Zwischen 2,3 und 2,7 Millionen Wohnungen könnten entstehen, ohne dass weiteres Bauland dafür geschaffen werden müsste – zumindest, wenn alle Bau-Potenziale in den Städten klug und konsequent genutzt würden. Das ergab die „Deutschland-Studie 2019“ der TU Darmstadt und des Pestel-Instituts (Hannover). Die Studie untersuchte Gebäude und Fehlflächen (Brachflächen, Fehlbebauungen, fehlgenutzte Flächen und so weiter).
Von den 2,3 bis 2,7 Millionen könnten 1,1 bis 1,5 Millionen Wohnungen durch Dachaufstockungen von Wohngebäuden gewonnen werden. Durch Dachaufstockungen auf Bürogebäuden könnten weitere 560.000 Wohnungen entstehen. Auf Supermarktdächern wäre Platz für 400.000 Wohnungen. Die Umnutzung von leerstehenden Bürogebäuden könnte 350.000 Wohnungen bringen. Und durch Aufstockung von City-Parkhäusern könnten weitere 20.000 Wohnungen gewonnen werden.
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